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Ziele und Handlungskonzept

für die lokale PfD

 

 


Die lokale Partnerschaft für Demokratie umfasst die Stadt Fürstenwalde/Spree und das ländlich geprägten Umland Amt Odervorland und Steinhöfel. Seit Jahren ist das Stadtbild geprägt von Zuwanderinnen und Zuwanderern, die unter denen Migrantinnen und Migranten aus muslimisch geprägten Regionen eine besondere Gruppe ausmachen. Dazu kommen Flüchtlinge sowie Asylbewerberinnen und Asylbewerber, die überwiegend in drei großen Einrichtungen untergebracht werden. Die Stadt steht als Mittelzentrum vor der Aufgabe der Integration der bereits sesshaft gewordenen und der neu dazugekommenen Flüchtlinge.


Trotz großem Engagements der Zivilgesellschaft und den durch die Vorgängerprogramme gestärkten Strukturen "VIELFALT TUT GUT. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie“ und „TOLERANZ FÖRDERN, KOMPETENZEN STÄRKEN“ tun Bürgerinnen und Bürger immer wieder ihren Unmut kund. Dies geschieht vor allem in sozialen Netzwerken, aber auch in PEGIDA-ähnlichen Strukturen (BraMM). Die in der Region vorhandenen rechtsextremen Kräfte nutzen und unterwandern diese zum Teil, organisieren aber weiterhin eigene Aktionen.


Ziele der Partnerschaft für Demokratie sind deshalb die Stärkung von Zivilgesellschaft zur Abwehr von Extremismus, die Förderung der Kultur des Zusammenlebens und der Willkommenskultur und die Auseinandersetzung mit Extremismus in sozialen Netzwerken.


Dabei greift die Partnerschaft auf bestehende Netzwerke (Plattform gegen Rechts, Integrationsnetzwerk, Integrationsbeirat, Stadtteilnetzwerke) und Träger (von Integrationsdienstleistungen, Jugendhilfe usw.) zurück, will aber durch gezielte Ansprache über z.B. Migrantencommunities, die sich zum Teil selbst organisieren, Kirchengemeinden und Unternehmen weitere Akteurinnen und Akteure gewinnen.


Daneben hat die Jugendbeteiligung einen besonderen Stellenwert. Hier kann auf Erfahrungen und die soeben beschlossene Beteiligungssatzung der Stadtverordnetenversammlung zurückgegriffen werden. Das Jugendbeteiligungsverfahren soll mithilfe der Expertinnen und Experten evaluiert und aktualisiert werden, um Nachhaltigkeit zu gewährleisten.

 

   
     
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