Es ist schon eine gute Tradition, dass im Sommer nicht nur im Wald, sondern für den Wald gerockt wird: In diesem Jahr schon zum 13. Mal. In diesem Jahr findet die Veranstaltung Rock für den Wald am Samstag, dem 24. August 2013 statt. Es treffen sich zahlreiche Fürstenwalder Nachwuchsbands sowie Bands aus anderen Städten zum Rockspektakel Rock für den Wald, das sich dem Wald als Lebensraum widmet und uns an unsere gemeinsame Verantwortung für dieses Stück Natur erinnert. Los geht’s ab 17 Uhr auf der Wiese an der Pintschbrücke.
Schon am Nachmittag in der Zeit zwischen 12 und 17 Uhr findet an gleichem Ort die 8. Kinder- und Jugendinfomesse statt. Unter dem Motto „Die Kinder- und Jugendinfomesse rockt den Wald!!!“ präsentieren sich die Kinder- und Jugendeinrichtungen, werben Vereine mit speziellen Angeboten, die sich an Kinder und Jugendliche richten. Eltern, Kinder und Jugendliche sind aufgerufen, sich zu informieren, sich auszuprobieren und neugierig zu sein auf die ganze Vielfalt der offenen Kinder- und Jugendarbeit in unserer Stadt und auf dem Land, denn auch die Jugendkoordinatoren und -koordinatorinnen aus den umliegenden Ämtern und Gemeinden sind mit dabei.
Und weil das letzte und überaus erfolgreiche Waldfest nun schon sage und schreibe 5 Jahre her ist, gibt es in diesem Jahr eine Neuauflage: Das 4. Fürstenwalder Waldfest am Sonntag, dem 25. August 2013, ebenfalls auf dem Gelände rund um die Pintschbrücke.
Man kann selbst schnitzen, Jagdvorführungen mit Falken und Hunden zuschauen, sich über den Eichenprozessionsspinner oder Tierpräparation informieren oder einfach erleben, wie heute mit moderner Technik Bäume ”geerntet” werden. Wald und Wasser stehen im Mittelpunkt, beim sportlichen Programm für Kinder und Jugendliche ebenso wie bei den Angeboten vom Holzbrett über den Weidenkorb bis hin zum Honig. Fürstenwalder Firmen und Unternehmen der Region präsentieren ihre Produkte und Technologien vom Laminat bis zum Nistkasten, Künstler bearbeiten Holz und lassen sich dabei über die Schulter schauen. Eine besondere Attraktion: Wer mag, kann mit einem Floß den Pintschhafen von der Wasserseite erkunden. Immer wieder beliebt sind Pferde, ob als Ponys, als Fortbewegungsmittel beim Wanderreiten oder als Arbeitspferd bei der Holzrückung im Wald. Und natürlich zeigen Förster ihre Arbeit, die mehr ist als jagen, Jagdhorn blasen oder Bäume fällen.
Anfassen, einsteigen, kosten, ausprobieren, mitnehmen, das ist die Devise des 4. Fürstenwalder Waldfests: „Eben Natur erleben mit allen Sinnen als ein herrliches, schützenswertes und produktives Stück Schöpfung. das unsere Aufmerksamkeit und unsere Pflege verdient“, fasst Stadtforstdirektor Thomas Weber die Idee des Waldfestes zusammen. Dafür sei auch der 1 Waldeuro gut angelegt, den man von den Besuchern als „Eintritt“ erbitte, meint Bürgermeister Hans-Ulrich Hengst. „Als großer kommunaler Waldbesitzer sind wir stolz auf unseren Besitz, den wir vor genau 20 Jahren wieder in unsere eigene Bewirtschaftung übernommen haben. Damit verbunden ist die Verpflichtung, dieses Erbe auch unseren Kindern und Kindeskindern nahe zu bringen, damit sie es in Ehren halten“, so Hengst zu den Motiven der Veranstalter. Genau dazu seien die beiden Veranstaltungen Rock für den Wald und Waldfest bestens geeignet.
Selbstverständlich ist zu diesen Veranstaltungen für Essen und Trinken gesorgt: Süßes und Salziges, Heißes und Kaltes, Deftiges und Vegetarisches aus Wald und Flur werden geboten.
An Musik und Kultur mangelt es ebenso wenig. Eine Trommlergruppe eröffnet das Fest, das Theater Andre Streine ist mit drei Märchenaufführungen zu Gast und den grandiosen Abschluss bildet ein Konzert von Lutz Gerlach und Thomas Loefke, die Piano, Keyboard und Celtic harp, eine keltische Harfe, zu meisterhaften Klängen (
Hörprobe) vor der Naturkulisse des Waldes verschmelzen.
Unser besonderer Tipp: Parkplätze befinden sich auf dem Festplatz. Wer es aber ökologischer mag, dem sei das Waldfest als Radel-Ausflug mit der Familie empfohlen, weil das Festgelände direkt am Europa-Radweg 1 liegt.