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Was du nicht brauchst, schmeiß es nicht weg, spende es für ’nen guten Zweck! So poetisch lässt sich das Anliegen des Vereins Frauen helfen Frauen e. V. zusammenfassen, der im Rahmen de

Fürstenwalde/Spree, den 16.01.2013
Ein bewegender Film über Vertreibung und Verlust der Heimat aus dem Blickwinkel persönlich betroffener Frauen
 
Ein warmherziger und ruhiger Film, der auf jede Gewaltdarstellung verzichtet
 
ABER DAS LEBEN GEHT WEITER
 
Ein Dokumentarfilm von Karin Kaper und Dirk Szuszies
 
2011, 104 Minuten, FSK ab 12 Jahren
 
Gefördert aus Mitteln der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit
Gefördert vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
Empfohlen vom Bundesverband der Deutsch-Polnischen Gesellschaften und der Bundeszentrale für Politische Bildung
 
Erstmalige Sonderveranstaltung in Fürstenwalde am
 
Samstag, dem 26.1.2013 um 18.00 Uhr
im Filmtheater Union, Berliner Straße 10
 
in Anwesenheit der Regisseurin Karin Kaper und in Zusammenarbeit mit Anne-Gret Trilling, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Fürstenwalde
Drei polnische und drei deutsche Frauen aus mehreren Generationen, deren Familiengeschichte sich nach Ende des Zweiten Weltkrieges auf dramatische Art kreuzte, setzen bewusst persönlich zum Thema „Flucht und Vertreibung“ ein Zeichen der Annäherung.
Ein Film über Heimat, Krieg, über das Überleben in der Fremde, darüber wie die große Geschichte in das Dasein der Menschen hineinblitzt und die Lebensbahnen durcheinanderwirbelt.
 
Der Film erzählt sehr privat ein jahrzehntelanges besonderes Kapitel in den deutsch-polnischen Beziehungen. Kommentarlos kommen die Frauen zu Wort und lassen den Betrachter Anteil nehmen an ihrer subjektiven Sicht der Ereignisse. Der Film berücksichtigt nicht nur die erschütternden Vorkommnisse in den Kriegswirren bis zur endgültigen Vertreibung der deutschen Familie aus ihrem niederschlesischen Dorf Niederlinde im Sommer 1946. Er wirft auch ein Licht auf die Entwicklungen der Nachkriegszeit sowie spätere Jahrzehnte bis heute.
Dem Schicksal der Deutschen, die später in Bremen und Umgebung eine zweite Heimat fanden, wird das der polnischen Familie gegenübergestellt, die ihrerseits 1940 von der sowjetischen Armee aus Ostgebieten Polens nach Sibirien verschleppt wurde. Nach einer unglaublichen sogar bis Kirgistan führenden Odyssee bekam sie schließlich im Sommer 1945 den Hof der Deutschen zugesprochen.
Das ehemalige Niederlinde heißt heute Platerówka und liegt 25 km von Görlitz entfernt.
Ein Film, der auch für die Debatte über aktuelle Flüchtlingsströme und Migrationsbewegungen von großer Bedeutung ist! Ein Film, der rein aus dem Blick der betroffenen Frauen Machtmissbrauch und Verletzung elementarer Menschenrechte bewegend veranschaulicht.
Mehr Informationen
Karin Kaper
Naunynstraße 41 a
10999 Berlin
Telefon: (030) 61507722
Mobil: 0160/4934029
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Pressemitteilung vom 16.01.2013, abgelaufen am 26.01.2013, Autor: Anne-Gret Trilling
 

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