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Der Rabe weist den Weg: Elternhaltestelle vor der Rahnschule werden eingeweiht

Fürstenwalde/Spree, den 26.11.2013

Bereits im September hatten die Abgeordneten beschlossen, Maßnahmen zur Schulwegsicherung im Bereich der Rahnschule in der Eisenbahnstraße vorzunehmen. Damit soll der Hol- und Bringeverkehr geordnet und die Verkehrssicherheit erhöht werden.

Einerseits rückt die Bushaltestelle einige Meter Richtung Süden, um Verkehr und Wegebeziehungen zu entzerren.

Andererseits werden zeitlich begrenzte Elternhaltestellen in der Eisenbahnstraße und der Gartenstraße ausgewiesen. Im Bereich der gekennzeichneten Elternhaltestellen gilt ein eingeschränktes Halteverbot zu Schulbeginn, also montags bis freitags in der Zeit von 7 bis 8 Uhr und zu Schulende von 15 bis 16 Uhr. In den angegebenen Zeiten soll Eltern oder Großeltern ein kurzfristiges Halten vorbehalten sein. Kurzfristig heißt dabei drei Minuten, um die Kinder in Ruhe aus dem Auto aussteigen zu lassen. Wer die Kinder in den Klassenraum begleiten möchte, muss dafür einen anderen Parkplatz suchen.

 

„Gleichzeitig bitten wir Anwohnerinnen und Anwohner, Rücksicht zu nehmen und ihre Fahrzeuge in den betreffenden Zeiten nicht in den Elternhaltestellen abzustellen“, so Christfried Tschepe, kommissarischer Fachbereichsleiter Stadtentwicklung.

Marcel Herzog, Mitarbeiter der Fachgruppen Stadtplanung und als Verkehrsplaner verantwortlich für das Projekt, verweist darauf, dass das Schild „Elternhaltestelle“ Modellcharakter hat für das Land Brandenburg. Es ist eine Entwicklung des Netzwerks Verkehrssicherheit in Kooperation mit der Stadt Fürstenwalde und in Abstimmung mit dem Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft. Es ist kein Zeichen aus der Straßenverkehrsordnung, sondern ein Hinweisschild. Es ist aber so eindeutig und allgemein verständlich, dass es in anderen Kommunen ebenfalls nutzbar ist. "Der fröhliche Rabe, der den Schulweg in Fürstenwalde weist, ist problemlos durch andere Symbole und Stadtlogos oder –wappen ersetzbar", meint Maren Born vom Forum Verkehrssicherheit. Um dies zu unterstreichen, wurden auch noch die Rabentapsen auf dem Gehweg aufgemalt, die den sicheren Weg zum Schultor weisen.

Die Baukosten für das Projekt betragen 46.000 €, davon werden 75 % durch der MIL (Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft entsprechend der Förderrichtlinie zur Schulwegsicherung gefördert. Der Eigenanteil der Stadt beträgt 11.500 €.

Die Stadt hat in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Verkehrssicherheit Brandenburg einen Flyer entwickelt, der den Eltern der Rahnschüler zur Verfügung gestellt wird. Er gibt Antwort auf häufig gestellte Fragen und bittet vor allem um Rücksicht und motiviert Eltern, gute Vorbilder für ihre Kinder im Straßenverkehr zu sein.

 

Bild zur Meldung: Der Rabe weist den Weg: Elternhaltestelle vor der Rahnschule werden eingeweiht

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Elternhaltestellen (26.11.2013)