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Winterdienst 2016 in Fürstenwalde: Eine vorläufige Bilanz

Fürstenwalde/Spree, den 21.01.2016

„Wir waren gut vorbereitet auf den Winter“, so Christoph Malcher, Leiter des Ordnungsamtes der Stadt. Die von der Stadt mit dem Winterdienst beauftragte Firma war mit 26 Mitarbeitern im Einsatz. 2 LKWs und 10 Multicars mit Schild und Streuer waren im Stadtgebiet unermüdlich auch nachts und in den sehr frühen Morgenstunden unterwegs, um Straßen und Gehwege in kommunaler Verantwortung freizuräumen und abzustumpfen. Dabei kam es in zwei Fällen zu Versäumnissen. Der Radweg in der Wassergasse war nicht durchgängig geräumt und in der Mühlenstraße wurde durch eine technische Panne zu viel Salz ausgestreut, nach einem Hinweis durch die Firma aber wieder aufgekehrt.

 

„Glücklicherweise hatten wir kein Blitzeis, so dass der Einsatz von Salz auf den Gehwegen die absolute Ausnahme blieb“, so Malcher. Das Ordnungsamt war täglich ab 6.30 Uhr mit 5 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf den Straßen, um die Erledigung des Winterdienstes zu kontrollieren. Insgesamt hätten sich die Anwohner gut auf den Winter eingestellt und ihre Pflichten ordentlich erledigt. Es gäbe wenig Grund zu Beanstandungen. Ein Problem sei allerdings nach wie vor das Verwenden von Salz auf Gehwegen. „Bei uns ist laut Satzung der Einsatz von Streusalz verboten, auch wenn dies überall angepriesen wird und günstig zu haben ist“, so Malcher. Das Salz schädigt vor allem Straßenbäume, ist gefährlich für Tiere und zerstört den Belag von Geh-und Radwegen. In 8 Fällen, in denen Streusalz deutlich sichtbar zum Einsatz kam, wurden Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.

 

Obwohl der Winterdienst bisher gut funktioniert hat, waren einige Bürgerinnen und Bürger unzufrieden und mutmaßten, dass die Verantwortlichen den Winteranfang wieder mal verschlafen haben.  „Wir tun, was wir mit den vorhandenen Ressourcen können“, so Malcher, aber bei einsetzendem Schneefall könne man nicht überall gleichzeitig sein. Weiterhin gibt er zu bedenken, dass jede Qualitätssteigerung zu höheren Kosten führt, die letztlich von allen Bürgerinnen und Bürgern zu tragen sind.

 

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