Bäume an der Nordseite des Doms weichen zugunsten einer Neugestaltung
Auf der Fläche des ehemaligen Kapitelhauses an der Nordseite des Domes wachsen derzeit 9 Spitzahornbäume. Entsprechend des Gestaltungskonzeptes sollten sie eigentlich erhalten werden. Genauere Untersuchungen haben aber nun ergeben, dass ihr Erhalt nicht sinnvoll ist.
Die Bäume sind dem Anschein nach wild gewachsen. Infolge dessen sind der Kronenaufbau und die Neigung der Stämme ungünstig für einen langfristigen Erhalt. An mehreren Bäumen hat der Baumexperte der Stadt Thomas Schmidt Ausbruchstellen, Druckzwiesel und andere Schadsymptome beobachtet und die Bäume 7 und 8 mit der Schadstufe 2 bewertet. Augenscheinlich sind die Bäume auf dem Gewölbe gewachsen und haben ein sehr flaches und seitlich sehr weitreichendes Wurzelwerk ausgebildet. Gemessen an der Höhe und dem Stammumfang der Bäume ist die offenkundige Durchwurzelungstiefe nicht ausreichend.
Deshalb empfiehlt der Baumexperte eine Fällung der Bäume mit einer anschließenden Neugestaltung der Fläche des ehemaligen Kapitelhauses. Die 9 Spitzahornbäume sollen voraussichtlich in der kommenden Woche gefällt werden. Sie wurden zuvor nochmals untersucht. Nester von brütenden Vögeln oder Fledermäuse wurden nicht gesichtet.
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