Gestaltung für Kino-Fassade am Schweinemarkt entschieden
Heute tagte die Jury, um aus den 9 eingereichten Entwürfen den Sieger zu küren, der die Längsfassade des Filmtheaters Union hin zum Schweinemarkt gestalten darf. Die Jury setzte sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Stadtverwaltung, des Stadtmuseums und des Kinos zusammen. Zwei Fürstenwalder Künstler gehörten ebenfalls zur Jury.
Den Anstoß für die Fassadenneugestaltung am Filmtheater Union wurde im Rahmen des Bürgerbudgets 2016 gegeben und erhielt die notwendigen Stimmen. In Einvernehmen mit den Eigentümern des Kinos hat die Stadt Fürstenwalde deshalb Graffiti-Künstler aus Fürstenwalde und der Region eingeladen, in einem anonymen Wettbewerbsverfahren für die bislang unansehnliche Fassade des Kinos eine an die vielfältige Geschichte des Ortes erinnernde und zugleich farbenfrohe Gestaltung zu entwickeln.
Als Ergebnis des Auswahlprozesses hat sich die Jury dafür entschieden, die Arbeit von Malte Nickau, Graco GmbH & Co. KG aus Berlin - mit dem 1. Preis auszuzeichnen. Der Entwurf für die 7,5 Meter hohe und über 25 Meter lange Wand punktet mit einer angemessenen und unaufgeregten Gestaltung, die insbesondere von der Dr.-Wilhelm-Külz-Straße einen interessanten 3-D-Effekt entfaltet und die Blicke auf sich zieht. Der Entwurf fügt sich, darin waren sich die Jury-Mitglieder einig, gut ins Stadtbild ein und bietet dem Betrachter aus der Ferne, aber auch aus der Nähe immer wieder interessante Details, die es zu entdecken gilt. Dabei nimmt der Entwurf sowohl das Thema Film und Kino auf, erinnert aber auch an den historischen Ort und verknüpft dies mit der Fürstenwalder Wirklichkeit im Sommer 2016.
Zunächst wird die Fassade mit Mitteln aus dem Förderprogramm Aktive Stadtzentren für die Gestaltung vorbereitet, bevor in den Sommerferien der Künstler seinen Entwurf mit Pinsel und Fassadenfarbe an die Wand bringt.
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