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Auch Fürstenwalder beim Forschungsprojekt „Mobilität in den Städten“ gefragt

Fürstenwalde/Spree, den 14.09.2018

Fahren Sie Auto oder ÖPNV? Wie kommen Sie zum Bahnhof? Erledigen Sie Ihre Einkäufe auch mit dem Fahrrad? Was brauchen Sie, um das Auto öfter stehen zu lassen? Diese Fragen sind Teil der Mobilitätsstudie, die gerade auch in Fürstenwalde läuft.

 

Mit Beginn des neuen Schuljahres geht die Befragung zum Mobilitätsverhalten im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) in die zweite Runde. Auch Fürstenwalderinenn und Fürstenwalder werden dazu befragt. "Wir bitten alle zufällig für diese Studie ausgewählten Bürgerinnen und Bürger der Stadt, sich die Müde zu machen, und die Unterlagen auszufüllen", so Christfried Tschepe, Fachbereichsleiter Stadtentwicklung. Die Dateien seien wichtig für die weitere Verkehrsplanung der Region.

 

Welche Ziele hat die Mobilitätsbefragung?

 

Die Haushaltsbefragung zur alltäglichen Mobilität wird seit Januar 2018 von der Technischen Universität Dresden (TU Dresden) durchgeführt. Sie ist Teil des Forschungsprojektes „Mobilität in Städten – SrV 2018“, das in mehr als 120 deutschen Städten und Gemeinden zeitgleich läuft. Das Projekt stellt seit dem Jahr 1972 regelmäßig wichtige Erkenntnisse und Grunddaten für die örtliche und regionale Verkehrsplanung bereit.

 

Welche Daten werden erhoben?

 

Im SrV 2018 werden insgesamt über 180.000 Personen befragt. Darunter im VBB mehr als 30.000 per Zufallsverfahren ausgewählte Haushalte. Im Kern der Befragung geht es darum, mit welchen Verkehrsmitteln die Bürgerinnen und Bürger im Alltag unterwegs sind und welche Entfernungen dabei zurückgelegt werden. Da die Voraussetzungen für die Mobilität individuell sehr unterschiedlich sein können, wird beispielsweise auch nach dem Alter, dem Führerscheinbesitz und der Erreichbarkeit von Haltestellen gefragt.

 

Welche Erkenntnisse können aus der Befragung gezogen werden?


Die anonymisierte Auswertung liefert neben stadtspezifischen Erkenntnissen auch stadtübergreifende Trends, die von der Verkehrsplanung zu berücksichtigen sind. Hierzu gehören beispielsweise auch die allgemeine Nutzung von Carsharing-Angeboten und neuer Möglichkeiten der Elektromobilität.

 

Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig. Sie kann telefonisch oder online erfolgen. Alle Haushalte der Stichprobe erhalten ein Ankündigungsschreiben, das sie über die Befragung informiert und um ihre Mitwirkung bittet. Auch eine Telefonhotline und ein Webchat sind eingerichtet. Die Vorgaben der neuen EU-Datenschutzgrundverordnung werden selbstverständlich beachtet, kontrolliert und eingehalten.

 

Ein wichtiger Hinweis: Auch Personen, die nur selten unterwegs sind, werden ausdrücklich zur Mitwirkung aufgerufen, da das Verkehrsverhalten der gesamten Wohnbevölkerung erfasst werden soll.

 

Die Befragung läuft noch bis Januar 2019. Vor Beginn der Sommerferien konnte bereits etwa die Hälfte der erforderlichen Zahl von Haushalten befragt werden. Dieses sehr gute Zwischenergebnis soll nun weiter ausgebaut werden.

 

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