Erfolgreiche Kinder- und Jugendkonferenz: Rund 80 junge Teilnehmerinnen und Teilnehmer üben Demokratie

Rund 80 Kinder und Jugendliche der Klassen 5 bis 13 der Fürstenwalder Schulen waren heute zur Kinder- und Jugendkonferenz ins Alte Rathaus eingeladen. "Ich bin begeistert, wie lebendig Demokratie funktioniert und wie motiviert alle Teilnehmer sind", freut sich Bürgermeister Matthias Rudolph zur Begrüßung. Er verwies darauf, dass Mitbestimmung in Fürstenwalde seit langem gut funktioniert, z. B. bei der Arbeit der Spielplatzkommission SPIKO. Ihm sei wichtig, dass auch Erwachsene ihren Teil dazu beitragen müssen, dass Themen so aufbereitet werden, dass Jugendliche ein Interesse entwickeln und ihre Verantwortung wahrnehmen können. 

Mit Untersützung der Fachstelle Kinder- un Jugendbeteiligung und des Programms Demokratie leben waren die Mädchen und Jungen aufgefordert, sich in vier verschiedenen Workshops Gedanken zu machen, wie Stadtpolitik Kinder und Jugendliche erreicht und wie deren Wünsche zurück zu den Entscheidungsträgern gelangen.

Zum Hintergrund: Der Paragraf 18 der Kommunalverfassung des Landes Brandenburg wurde kürzlich erweitert und sieht nun vor, dass Kinder und Jugendliche an allen sie betreffenden Themen direkt beteiligt werden müssen. Daraufhin müssen auch die Hauptsatzungen der Kommunen geändert werden. Die Ergebnisse der Konferenz bilden nun die Grundlage für eine Entscheidungsvorlage für die Stadtverordneten. Diese müssen die Fürstenwalder Hauptsatzung in diesem Punkte überarbeiten.