Gut für Sportboote: Uferbefestigung in der Wassergasse wird saniert
Anfang nächster Woche beginnt die Sanierung der Uferbefestigung des Mühlenfließes an der Wassergasse. Der Außenbezirk Fürstenwalde des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts Berlin beginnt mit dem Bau einer Holzpfahlreihe, um das Ufer zu sichern. Die Uferbefestigung im Bereich zwischen der Anlegestelle für die motorisierte Sportschifffahrt und dem Durchlass unter der Straße Mühlenbrücken ist nunmehr gut 100 Jahre alt und verschlissen. In Absprache mit der Stadt wird dieser Bereich zukünftig als Anlegestelle für muskelbetriebene Boote nutzbar gemacht. Dazu wird die Oberkante der Holzpfähle in einer Höhe liegen, die ein gefahrloses Aussteigen aus Kanus möglich macht. Außerdem werden einige Pfähle so gebaut, dass ein Festmachen des Bootes möglich ist. Der Zugang zum Niveau der Sportbootliegestelle wird über eine Rampe gesichert. Gordon Starcken vom Wasser- und Schifffahrtsamt zu der Maßnahme: „Während der Rammarbeiten kann es laut werden. Wir bitten dafür und für die notwendige Sperrung der Sportbootliegestelle um Verständnis. Im Ergebnis wird Kanutouristen ein Landgang und der Besuch der Innenstadt von Fürstenwalde auf kurzem Wege möglich sein.“
Zum Hintergrund
Das Mühlenfließ wurde Anfang des 19. Jahrhunderts als Zuführung für das Betreiben der Mühle durch Wasserkraft genutzt. Das Wasser floss unter der heute noch vorhandenen Mühlenbrücke hindurch. In den 40er Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurde diese Antriebskraft nicht mehr benötigt, der Bereich unter der Brücke wurde verfüllt. Ein Durchlass von ca. 1 m regelt seitdem den Wasserabfluss. Damit soll verhindert werden, dass das Gewässer verlandet. Die sich in östlicher Richtung davor befindliche stählerne Spundwand wurde 1987 als Anlegestelle für die motorisierte Sportschifffahrt errichtet und gehört der Stadt Fürstenwalde/Spree.
Bild zur Meldung: So soll die Anlegestelle für muskelbetriebene Sportboote nach der Sanierung aussehen