30. Brandenburgische Frauenwoche mit dem Motto "Zurück in die Zukunft"
Die diesjährige 30. Brandenburgische Frauenwoche vereint vom 3. bis zum 26. März dreiundzwanzig Veranstaltungen rund um den Internationalen Frauentag am 8. März. Bemerkenswert ist, dass viele der Veranstaltungen sowohl einen politischen wie auch einen unterhaltenden Anspruch haben und sich des Themas annehmen. „Zurück in die Zukunft“ passt sowohl zum gemeinsamen Besuch von Mädchen und Frauen jeden Alters an der TH Wildau, die sich vom Laser-Cutter und 3-D-Drucker begeistern lassen wie auch zum Upcycling-Workshop im Freiwilligenzentrum der Caritas. Politisch werden die Diskussionen ganz sicher bei der gemeinsamen Veranstaltung des DGB und dem Sozialen Zentrum „Haltestelle“ sowie beim Vortrag mit dem Titel „Vom Politikverbot ins Kanzleramt“. Und das Kabarettprogramm mit Gisela Oechelhaeuser verspricht Polit-Satire auf höchstem Niveau.
Ein besonderer Schwerpunkt im Rahmen der 30. Brandenburgischen Frauenwoche und passend zum Titel ist die Auseinandersetzung mit der Ost-West-Frauengeschichte der vergangenen 30 Jahre. "Ans Herz legen möchte ich Ihnen zum Auftakt der Frauenwoche am Dienstag, dem 3. März, die Lesung zu Maxi Wanders Kultbuch „Guten Morgen, du Schöne“", so Gleichstellungsbeauftragte Anne-Gret Trilling. Sie und zwei weitere Frauen aus dem Osten und dem Westen hätten dieses wunderbare Buch nochmals gelesen und wollen nun davon erzählen und mit anderen Frauen ins Gespräch kommen.
Das ist auch der Wunsch nach dem Vortrag „Schwangerschaftsabbruch im Wandel der Zeiten“ in der Pro familia-Beratungsstelle. Dazu passt ebenfalls der Film „Winter Adé“, der einzige Dokumentarfilm, der DDR-Frauen eindrucksvoll Gesicht und Stimme gibt.
Apropos Film. Das Gastland des diesjährigen Weltgebetstages ist Simbabwe. Der ökumenischen Frauengruppe, die diesen Tag vorbereitet, ist es gelungen, den Spielfilm „Flame“ ins Fürstenwalder Filmtheater Union zu holen. Er erzählt die Geschichte zweier junger Frauen und nimmt uns mit in ihr Heimatland Simbabwe.
"Große Unterstützung hatte ich in diesem Jahr vom Stadtverordneten Gerold Sachse, der einen großen Stapel Programme und Plakate in meinem Büro abgeholt und in Geschäften in Mitte verteilt hat", freut sich Gleichstellungsbeauftragte Anne-Gret Trilling. So hätten viele Fürstenwalderinnen und Fürstenwalder die Chance, eines der 2.000 gedruckten Programmhefte zu bekommen.
Bei vielen der Veranstaltungen ist der Eintritt frei und Männer sind als Gäste ebenfalls gern gesehen.
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