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Auswertung Grundstücksverkäufe in der Ketschendorfer Feldmark II

Fürstenwalde/Spree, den 27.02.2020

In einem zum Teil kontrovers diskutierten Bieterverfahren hat die Stadt Anfang des Jahres den aktuellen Marktwert für Grundstücke in Fürstenwalde ermittelt.

Im Januar 2020 hat die Stadt Fürstenalde/Spree 39 Grundstücke zwischen 470 und 850 Quadratmeter Größe im Baugebiet der Ketschendorfer Feldmark II zum Höchstgebot vergeben. Das Interesse an den Grundstücken war sowohl in Fürstenwalde als auch überregional erwartungsgemäß groß. Von 109 Bietern gingen knapp über 900 Angebote ein, wobei 34 Fürstenwalderinnen und Fürstenwalder Bietergemeinschaften oder Einzelpersonen geboten haben und die meisten der 64 übrigen Bieter aus der Umgebung bzw. aus Berlin kamen. Auch elf Unternehmen haben an dem Verfahren teilgenommen.

Die zugeschlagenen Quadratmeterpreise lagen nach einem geforderten Mindestgebot von 100 Euro pro Quadratmeter am Ende zwischen 105,90 und 179,88 Euro pro Quadratmeter. Insgesamt konnten rund 24 Prozent der Fürstenwalder Bieter den Zuschlag erhalten. Absolut betrachtet, ist jedes 5. Grundstück an eine Familie gegangen, die bereits in der Stadt lebt, auf weiteren 26 Grundstücken werden wir in den kommenden Monaten Neufürstenwalder begrüßen dürfen. Die restlichen fünf Grundstücke werden durch Unternehmen bebaut, ggf. ergeben sich hier später weitere Möglichkeiten für interessierte Käufer.

Auf Kritik, dass mit der Auswahl des Verfahrens Preise unnötig in die Höhe getrieben werden, reagiert der Fürstenwalder Bürgermeister mit Verständnis für individuellen Umstände, aber auch mit einer klaren Haltung: „Ich habe die Verantwortung im Sinne aller Bürgerinnen und Bürger mit unserem Vermögen das für die Stadt bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Mit dem Verkauf der Grundstücke zum Höchstgebot konnten wir über vier Millionen Euro einnehmen, die wir nun in die Verbesserung der Lebensqualität aller investieren können. Für mich ein tolles Ergebnis“.  Außerdem habe man so einen aktuellen Marktwert der Fürstenwalder Baugrundstücke ermittelt. Der Durchschnitt der zugeschlagenen Gebote in der Ketschendorfer Feldmark II liege bei 145,95 Euro. „Die Herkunft der Käufer spielte bei der Gebotshöhe keine Rolle“, so der Bürgermeister.

 

Bild zur Meldung: Auswertung Grundstücksverkäufe in der Ketschendorfer Feldmark II