Danke Fürstenwalde!
Liebe Fürstenwalderinnen und Fürstenwalder,
was Sie letzte Wochen gemeinsam geschafft haben, hat mich wirklich beeindruckt. Es hat gezeigt, was möglich ist, wenn Menschen begeistert werden und sich gemeinsam für etwas engagieren. Über 300 von Ihnen – das sind auch nur die, von denen wir wissen – haben sich aufgemacht und etwas für unsere Stadt getan. Freiwillig, uneigennützig und ich habe gehört, an der einen oder anderen Stelle sogar mit Spaß. Sie haben damit nicht nur unserer Stadt zu mehr Glanz verholfen, Sie haben ein Statement gesetzt. Sie haben deutlich gemacht, dass Ihnen unsere Stadt wichtig ist und die Fürstenwalder*innen entgegen immer wieder auftauchender Behauptungen, eben doch keine Meckerer sind, sondern anpacken können und wollen.
Dafür hat es am Ende eigentlich nicht viel gebraucht, keine Kampagne seitens der Verwaltung, keine strengere Stadtordnung oder die Androhung von härteren Strafen. Es war offenbar einfach ein einzelner Funke notwendig. Den haben wir, hat die Stadt dank einer sehr engagierten und begeisternden Frau erhalten, die ganz offensichtlich weiß, wie man Menschen zusammenbringt und sie für eine gemeinsame Sache begeistert. Ich möchte Viktorija Garz meinen herzlichen Dank aussprechen, dass sie die Aktion „Wir machen Füwa sauber und schön. Mach mit!“ ins Leben gerufen hat. Neben ihrer Selbstständigkeit und ihren somit ohnehin vollen Tagen hatte sie sich das Ziel gesetzt, etwas zu verändern, einen Unterschied zu machen. Hierfür hat sie unermüdlich die Werbetrommel gerührt und den gesamten Einsatz koordiniert. Dabei konnte sie natürlich auch auf tatkräftige Partner im gesamten Stadtgebiet setzen und vertrauen, die bereits in der Vergangenheit ähnlich viel Leidenschaft und Engagement in dieser Sache bewiesen haben. Stellvertretend will ich vor allem Kay Graf und die UNITED dancers erwähnen, die vor einiger Zeit mit einem eigenen Programm und vielen fleißigen Händen sich ebenfalls dem Problem der Umweltverschmutzung gewidmet hatten. Jede Stadt braucht Menschen wie sie.
Mein Dank geht aber nicht nur an die Initiator*innen, sondern an alle Beteiligten, die sich die Hände dreckig gemacht haben für unsere Stadt. Es ist so ein wundervolles Zeichen. Sie haben alle Verantwortung übernommen, haben die Ärmel hochgekrempelt und wahrscheinlich sogar mehr als nur Ihre Hände dreckig gemacht. Viele Kindereinrichtungen haben sich beteiligt und damit Effekte erzielt, die weit über den Tag hinausreichen. Es ist diese Art Verantwortung und Gemeinschaft, die eine Stadt schöner und lebenswerter macht. Es zeigt, dass es ganz viele Fürstenwalderinnen und Fürstenwalder gibt, die gern helfen, die gern Teil der Stadtgemeinschaft sind und sich auch kümmern wollen. Ich freue mich, dass Sie das Zeichen gesetzt haben. Ich als Bürgermeister, wir als Verwaltung haben das wirklich hocherfreut aufgenommen. An dieser Stelle will ich dann jetzt auch nicht verpassen, den Kolleg*innen aus der Verwaltung zu danken, die sich hier ebenfalls engagiert und sich der zusätzlichen Aufgaben gern angenommen haben. Es war mir persönlich ein Anliegen, dass die Verwaltung die Müllsäcke stellt und die Entsorgung übernimmt. Eigenes Engagement der Stadtgesellschaft muss unterstützt werden.
Ich hoffe sehr, dass diese Art der Zusammenarbeit weitergeführt werden kann. Dass, nachdem jetzt alle gesehen haben, was möglich ist, wir gemeinsam mehr für Fürstenwalde, für uns alle erreichen. Dass wir uns im nächsten Jahr alle zusammenfinden und gemeinsam unsere Stadt anlässlich unseres 750-jährigen Jubiläums auf Hochglanz bringen. Wir zumindest sind offen für Vorschläge.
Danke an alle Beteiligten!
Herzliche Grüße
Matthias Rudolph
Bürgermeister
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